Name des Künstlers:
JOANA GUERRA
Mitglieder bzw. Besetzung oder Mitwirkende:
An meinem letzten Album, „Chão Vermelho“ (Red Ground), das im November 2020 von Miasmah Recordings veröffentlicht wurde, haben die folgenden Künstler und Musiker mitgewirkt:
Joana Guerra – Cello, Vocals, Elektrische Gitarre, Portugisische Gitarre, Keyboard
Maria do Mar – Geige auf “Rajada”, “Lume”, “Oásis”, “White Animal”
Sofia Queiroz Orê-ibir – Doppelbass auf “Equinopes”
Carlos Godinho – Percussion und Objekte auf “Onna-bugeisha”, “Lume”, “Oásis”, “White Animal”
Bernardo Barata – zusätzliche Vocals in “Equinopes”
Lyrics von June Nash in “Lume”, Joana Bértholo und Joana Guerra in “Equinopes”, Alix Sarrouy in “White Animal”
Recording and Mixing: Bernardo Barata, September und Oktober 2019, Lisbon
Mastering: LUPO
Photographie: André Cepeda
Artwork: Erik Skodvin
Vergangene Veröffentlichungen:
als Joana Guerra:
„Chão Vermelho“, 2020, Miasmah Recordings
„Osso“, 2018
„Cavalos Vapor“, 2016
„Gralha“, 2013
weitere Projekte:
The Alvaret Ensemble (mit Joana Guerra und Olga Wojciechowska), „EA“, 2020, Laaps Records
Asimov and the Hidden Circus, „Flowers“, 2020
Joana Guerra & Gil Dionísico, „Alarming Kids“, 2019
Bande à Part, „Caixa Prego, 2014, Creative Sources Recordings
Kurze Beschreibung der Musik/des Projektes:
Joana Guerra (Lissabon, 1983) begann nach Abschluss ihres klassischen Cellostudiums im Jahr 2009, abenteuerliche musikalische Landschaften voller akustischer Experimente zu erkunden. Neben ihren eigenen Solo-Veröffentlichungen arbeitet sie derzeit mit zahlreichen anderen Musikern und Künstlern in verschiedenen experimentellen, improvisierten Musikprojekten zusammen.
Als Musikerin bewegte ich mich in musikalischen Landschaften, die meinen Wunsch nach akustischen Experimenten und nach der Übernahme kühnerer Klangreferenzen sowie erweiterter Techniken für das Cello widerspiegeln konnten, was mich dazu brachte, Teil der freien Improvisationsbewegung in Lissabon zu werden.
2011 startete ich mein Soloprojekt für Cello und Gesang. Seit der Veröffentlichung meines ersten Albums, Gralha (2013), habe ich ununterbrochen gearbeitet. Ende 2016 kam mein zweites Album, Cavalos Vapor, heraus. Ich habe es in mehreren wichtigen portugiesischen Veranstaltungsorten vorgestellt: Casa da Música, Serralves Foundation, Salão Brazil, Festival Rescaldo, MIL, West Way Lab Guimarães, Fem Fest, Damas… und auch im Ausland: Spanien, Frankreich, Niederlande, Belgien, Deutschland, Brasilien und São Tomé e Príncipe. Vor kurzem erschien mein drittes Soloalbum OsSo, eine Komposition für eine choreografische Installation.
Parallel dazu habe ich intensiv an experimenteller, Noise-, Rock-, Free Jazz- und improvisierter Musik gearbeitet: ein Duo für experimentelle Lyrik mit dem Geiger Gil Dionísio; das freie Improvisationstrio Bande à Part, das 2014 sein Debütalbum bei Creative Sources veröffentlichte; mit dem Alvaret Ensemble; dem von Cornelius Cardew inspirierten Ensemble „Tratado de Cardew“; der Spoken-Word-Band Tapete; mit dem audiovisuellen Projekt Concon; dem Sextett Lantana; außerdem zahlreiche weitere Kollaborationen mit Mark Alban Lotz, Orquestra do Ruído (aka Associação Terapêutica do Ruído), Helena Espvall, Scout Niblett, Surma, Beat the Odds (Ricardo Jacinto, Elisabeth Coudoux, Pascal Niggenkemper), Trigger (Simon Hanes, Will Greene, Aaron Edgcomb), Scout Niblett, Tiago Sousa, João Ferro Martins, Mia Distonia, André Calvário, Cícero, Maria do Mar, Bernardo Álvares, João Sarnadas, Yaw Tembe, Pop Dell’Arte, und viele andere.
Seit 2017 spiele ich auch mit der Heavy-Psych-Band Asimov. Im selben Jahr war ich stolz darauf, Teil einer künstlerischen Residenz in Portugal zu sein, die ausschließlich aus wunderbaren Musikerinnen bestand: Joëlle Léandre, Susana Santos Silva, Angelica Salvi, Maria Radich und Maria do Mar, die in einem großen Konzert in der Serralves Foundation (Porto) im Rahmen des von Rui Eduardo Paes kuratierten Programms Jazz in the Park 2017 gipfelte.
Ich war auch als Komponist und Performer an Projekten aus anderen künstlerischen Bereichen beteiligt: im Bereich Tanz habe ich mit den Choreographen Clara Andermatt, Madalena Victorino und Marina Nabais zusammengearbeitet; im Bereich Theater mit der Theatergruppe João Garcia Miguel; im Bereich Kino/Dokumentarfilm habe ich den Soundtrack für Os campos em volta von João Botelho gemacht, der auf dem Festival IndieLisboa 2015 präsentiert wurde, und auch für Peceras von Asur Fuente.
Dieser lebendige Schmelztiegel künstlerischer Erfahrungen bereichert mein Dasein als Musiker und als Komponist. Diese ständige Entwicklung teile ich bei meinen Live-Auftritten mit dem Publikum!
Die wichtigsten Einflüsse auf deine Musik:
Einige meiner frühen Einflüsse:
Nachdem ich mein Cellostudium an der Musikschule abgeschlossen hatte, beschäftigte ich mich intensiv mit Musikern, die sich ihrem Instrument auf eine rebellische und experimentelle Art und Weise näherten, vor allem mit Streichern, und die die so genannten erweiterten Techniken einsetzten, wie Tom Cora, Joelle Leandre, Tony Conrad, Carlos Zíngaro, Arthur Russell, Miguel Mira, usw.
Bitte teile mit uns, was in der nahen Zukunft zu erwarten ist:
Ich werde Ende September/Anfang Oktober für drei Präsentationen in Leeuwarden (Niederlande) sein.
Ende September/Anfang Oktober werde ich in Leeuwarden (Niederlande) für drei Austauschpräsentationen zwischen portugiesischen Dichtern und Musikern mit lokalen Künstlern sein. Einer der Auftritte wird am 2. Oktober im Rahmen des Festivals Explore the North stattfinden.
Danach werde ich mich, zusätzlich zu einigen Konzerten, in Lissabon auf neue Kollaborationen, Schaffensprozesse und Proben konzentrieren.
Joana Guerra’s Website und Social Media Links:
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Credits (Headerbild): João Duarte, credits (Artwork für das Album „Chão Vermelho“): Erik Skodvin